Gleichstellung und Diversität
Unser Selbstverständnis
Die Popakademie ist in ihrer Haltung zu Vielfalt und in ihrem Verständnis von Verschiedenheit eine Einrichtung von Toleranz und Freiheit für alle, die in ihrem Hause studieren, dozieren oder arbeiten. Es sind alle aufgefordert, aktiv an der Gestaltung des Betriebs- und Studienumfeldes mitzuwirken, das Raum für künstlerische Entfaltung bietet und auch von gegenseitiger Achtung und Toleranz geprägt ist. Der offene Dialog sowie auch die gegenseitige Wertschätzung haben einen hohen Stellenwert. Unabhängig von ihren Herkünften, Hintergründen, religiösen oder weltanschaulichen Einstellungen sowie ihrer sexuellen Orientierung. Die Popakademie ist solidarisch mit allen, die sich gegen Rassismus und die Einschränkung von Toleranz, Respekt und Wertschätzung wenden. Die Popakademie möchte der Platz für alle in ihrer Verschiedenheit und Gemeinsamkeit sein. Dazu gehört ein friedvoller und freundschaftlicher Austausch und Diskurs über alle Themen, die in diesem Zusammenhang wichtig sind: Diskriminierung, Rassismus, Intoleranz, abschätziges Verhalten und verächtlichmachende Rede anderen gegenüber, aber auch unbewusste Diskriminierung. Das besondere Augenmerk liegt bei der Chancengleichheit von Männern und Frauen im Sinne des Gender Mainstreaming, der Integration ausländischer Studierender sowie der Barrierefreiheit für Menschen mit Behinderung in Bereichen der Lehre, des Studiums und in der Dienstleistung. Sexuelle Belästigung, Gewalt, Diskriminierungen jeglicher Art, Benachteiligungen und auch Machtmissbrauch sind ganz klar verboten und gegen das Gesetz. Die Popakademie möchte darauf hinwirken, sensibler zu sein und aktiv zu werden, wo die Gefahr besteht, dass die Rechte der Studierenden, Dozierenden und Mitarbeiter:innen eingeschränkt oder verletzt werden.
Gleichstellungsbeauftragte und Beschwerdestelle nach AGG* und Ansprechpartnerin bei sexueller Belästigung
Alexandra Reiter
Stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte und Beschwerdestelle nach AGG*
Marylou Sommer
Chancengleichheit und Gleichstellung
Alle gesetzlich vorgesehenen Möglichkeiten für Personen in besonderer Lebenslage und ungeachtet welchen Geschlechts, welcher Herkunft, welcher kulturellen Zugehörigkeit, welcher Behinderung werden sowohl bei den Aufnahmeprüfungen wie auch während des Studiums, insbesondere im Prüfungsprozess, angeboten. Das Lehrpersonal wird regelmäßig bei Veränderungen informiert und geschult, um auch sie optimal auf entsprechende Rahmenbedingungen vorzubereiten. Umfangreiche Beratungsmöglichkeiten durch die Mitarbeiter:innen runden das Profil der Popakademie positiv ab.*Die Popakademie achtet das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG). Ziel des Gesetzes ist, Benachteiligungen aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität zu verhindern oder zu beseitigen.Für die Popakademie ist es wichtig, ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis in allen Bereichen der Hochschuleinrichtung zu erreichen. Wir streben grundsätzlich eine gleichgestellte Besetzung an und haben das Ziel, dass mindestens die Hälfte aller neu zu besetzenden Stellen in den Bereichen der Unterrepräsentanz mit Frauen besetzt wird. Die Popakademie Baden-Württemberg hat als erste deutsche Hochschuleinrichtung die Keychange Pledge unterzeichnet. Mit der Unterzeichnung verpflichtet sich die Popakademie die Anzahl von Frauen und marginalisierten Geschlechtern in unterschiedlichen Bereichen zu erhöhen und so eine Geschlechtergleichstellung innerhalb der Popakademie anzustreben. Dies betrifft sowohl die Anzahl der Studentinnen der jeweiligen Fachbereiche als auch das Team von Dozierenden und Gast-Dozierenden.
Ausgezeichnetes Familienbewusstsein
Die Popakademue erhielt 2024 erstmals für die strategische Gestaltung ihrer familiengerechten Arbeits- und Studienbedingungen das Zertifikat zum audit familiengerechte hochschule. Das Zertifikat, das als Qualitätssiegel für eine betriebliche Vereinbarkeitspolitik gilt, wird vom Kuratorium der berufundfamilie Service GmbH erteilt. Voraussetzung für die Zertifizierung ist das erfolgreiche Durchlaufen des dazugehörigen Auditierungsprozesses, in dem der Status quo der bereits angebotenen familien- und lebensphasenbewussten/ familiengerechten Maßnahmen ermittelt und das betriebsindividuelle Potenzial systematisch entwickelt wurde.
Im Rahmen der Auditierung wurden nicht nur strategische Ziele, sondern auch konkrete Maßnahmen definiert, die in einer Zielvereinbarung festgehalten sind. Diese gilt es nun während der dreijährigen Zertifikatslaufzeit bedarfsgerecht zu realisieren. Die praktische Umsetzung wird von der berufundfamilie Service GmbH jährlich überprüft.
Im Rahmen der Auditierung wurden nicht nur strategische Ziele, sondern auch konkrete Maßnahmen definiert, die in einer Zielvereinbarung festgehalten sind. Diese gilt es nun während der dreijährigen Zertifikatslaufzeit bedarfsgerecht zu realisieren. Die praktische Umsetzung wird von der berufundfamilie Service GmbH jährlich überprüft.
Vertrauensperson
Prof. Dr. Nina Schneider
Vertrauensperson
Marion Fluck
Antidiskriminierungsbeauftragter
Prof. Dr. David-Emil Wickström
Zudem hat die Popakademie das Ziel, Arbeitsplätze so zu gestalten, dass Beruf und Familie vereinbart werden können. Die Popakademie möchte für Mitarbeiter:innen als ein familienfreundlicher und attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen werden. Eine berufliche Entwicklung soll auch mit familiären Verpflichtungen ermöglicht und gefördert werden.
Ansprechpartner bei sexueller Belästigung
Jonathan König
Gendersensible Sprache
Die Popakademie hat einen Leitfaden für diskriminierungsfreie und gendersensible Sprache, um alle Geschlechter auf respektvolle Art und Weise anzusprechen und so Diversität sichtbar zu machen. Da Sprache einen großen, teils unterschwelligen, Einfluss auf unsere Wahrnehmung hat, soll ein sensibler und inklusiver Sprachgebrauch aktiv zur Gleichstellung und Wertschätzung beitragen und somit zum Abbau von Diskriminierungen führen.
Verhaltenscodex
Die Popakademie fühlt sich verpflichtet, in jeder Beziehung eine positive Studien- und Arbeitsatmosphäre zu schaffen. Wir glauben daran, dass alle Studierenden, Mitarbeiter:innen, Lehrende und Besucher:innen das Recht haben, gleichberechtigt und mit Würde und Respekt behandelt zu werden und sich in gegenseitiger Wertschätzung zu begegnen. Wir fühlen uns verpflichtet, genau dafür eine unterstützende Umgebung zu schaffen, und darüber hinaus eine Atmosphäre, die eine offene Kultur der Unterstützung und des Austauschs fördert - frei von Mobbing, Belästigungen, Grenzüberschreitungen, Machtmissbrauch und Diskriminierung.Alle, die hier lernen und arbeiten, respektieren die anderen Personen in ihrer Unterschiedlichkeit. Dieses Haus ist ein sicherer Ort, ein Ort der kreativen Herausforderung und wird durch den Geist einer kreativen, künstlerischen und respektvollen Gemeinschaft getragen. Dazu gehört auch, dass wir jede künstlerische Ausübung, egal in welcher Art oder Form akzeptieren, respektieren und wertschätzen.
Falls es Fragen zu diesen Themen gibt, oder…
Es gibt keinen Grund, sich dafür zu schämen oder Nachteile zu befürchten.
- eine Person sich unsicher fühlt,
- einem nicht klar ist, wie man sich verhalten oder an welche Person man sich wenden sollte,
- mangelnde Diskretion befürchtet wird,
- jemand sich in seinem Studium beeinträchtigt fühlt,
- sich diskriminiert fühlt, verbal oder körperlich belästigt wird oder sogar verbaler oder körperlicher Gewalt ausgesetzt war oder ist,
Es gibt keinen Grund, sich dafür zu schämen oder Nachteile zu befürchten.
Was bedeutet Diskriminierung?
Wenn eine Person auf Grund
- des Geschlechts
- der Herkunft
- des Alters
- der sozialen Stellung
- des Aussehens
- der Sprache
- der Religionszugehörigkeit
- der politischen oder weltanschaulichen Haltung
- der sexuellen Orientierung
- einer geistigen, körperlichen oder psychischen Beeinträchtigung#
(Sexuelle) Belästigung?
Umfasst jede unerwünschte eindeutige oder zweideutige, verbale Äußerung oder körperliche Annäherung. (Sexuelle) Belästigung kann sehr subtil sein oder auch sehr deutliche Formen annehmen.
Mobbing?
Ist ein dauerhaftes und systematisches Verhalten, das der Anfeindung und der Schikane im Studium und am Arbeitsplatz dient. Wenn sich jemand in seinen Persönlichkeitsrechten oder seinem Wohlbefinden eingeschränkt fühlt, dann ist er oder sie höchstwahrscheinlich Opfer einer Mobbing-Kampagne.
Aktiv werden
In all diesen Fällen bitten wir darum, sich bei einer der nebenstehenden Vertrauenspersonen zu melden. Grundsätzlich sind alle Leitungspersonen potentielle Ansprechpartner:innen und vermitteln gerne und absolut diskret weiter an die Personen, die bei einem Problem weiterhelfen. Ausgrenzungen und Belästigungen werden in keiner Form geduldet. Betroffene Personen erhalten kompetente Hilfe und haben das Recht auf Diskretion.